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Olesja Hergert, Leitung Beschaffung, THERA-Trainer®
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Thomas Seidler, Leiter Einkauf, Erwin Halder KG
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Andrea Häuser, Einkäuferin, WEBER-HYDRAULIK GmbH
Wo der Faktor „Wettbewerb“ nicht mehr ausreicht, um Einkaufspreise zu reduzieren und Preiserhöhungen abzuwehren, muss die Kostenstrukturanalyse der Lieferanten zum Einsatz kommen. Durch mehr Kostentransparenz bei Ihren Lieferanten verbessern Sie zwangsläufig Ihre Verhandlungsposition und damit auch Ihre Verhandlungsergebnisse.
Diese 5 Fragen beantwortet Ihnen der PriceProtector auf Knopfdruck:
Wichtig: Die Kostenstrukturanalyse mithilfe des PriceProtector funktioniert ohne Mithilfe des Lieferanten. Alle Kostenstrukturdaten und Preisentwicklungen, die Sie für die Kostenstrukturanalyse brauchen, sind in einer Datenbank gespeichert. Die automatische Aktualisierung erfolgt monatlich.
Dringen Sie in die Kostenwelt Ihrer Lieferanten ein!
Kennen Sie das? „Unsere Vormaterialkosten haben sich in den vergangenen 12 Monaten deutlich erhöht und deswegen sind wir nun gezwungen unsere Verkaufspreise um X % anzupassen. Außerdem sind die auch die Personal- und Energiekosten gestiegen …“ So oder ähnlich hört sich die beliebte Argumentation der Lieferanten bei Preiserhöhungen an.
Natürlich gibt es auch bei Lieferanten auf der Einkaufsseite Preiserhöhungen. Aber welche Auswirkungen haben diese tatsächlich auf seine Verkaufspreise? Einige Lieferanten picken sich gerne die größte Preiserhöhung auf der eigenen Vormaterialseite heraus und verwenden diese als Begründung für ihre Forderungen. Hier kommen die Kostenstrukturanalyse und der PriceProtector ins Spiel. Sie erhalten damit einen tiefen Blick in die Vormaterialstruktur der Lieferanten. So erkennen Sie genau, welche Vormaterialien des Lieferanten um wieviel Prozent im Preis gestiegen oder gesunken sind.
Damit werden Einkäuferträume wahr!
Überwachen Sie mit dem PriceProtector automatisiert die Kosten- und Einkaufspreisentwicklung Ihrer Lieferanten. Wenn Sie mögen, können Sie sogar die Vormaterialpreisentwicklung der Vor-Lieferanten (die Lieferanten Ihrer Lieferanten) überwachen. Zeiträume von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren sind problemlos möglich. Die Daten werden monatlich aktualisiert. So können Sie ein Vormaterial-/Preisveränderungs-Frühwarnsystem auch in Ihrer Einkaufsabteilung ohne großen Aufwand einführen.
Lernen Sie die Macht der Zahlen, Daten und Fakten im Einkauf und in Ihren Verhandlungen kennen und lieben!
Bei der Kostenstrukturanalyse, wie wir sie verwenden, geht Geschwindigkeit vor Genauigkeit und deshalb werden hier nur die wichtigsten Kostenblöcke betrachtet und bewertet. Der mit Abstand größte Kostenblock auf der Herstellerseite - die Materialkosten – werden jedoch genauer untersucht und tiefer in seine Bestandteile aufgeschlüsselt. Beim Cost Break Down (auch Produktkostenanalyse genannt) ist das Ziel, systematisch alle Kostenbestandteile eines bestimmten Produktes oder einer Dienstleistung zu bestimmen und kostentechnisch zu bewerten.
Dazu wird ein Produkt in all seine Bestandteile zerlegt. Dann wird jedes Produktbestandteil gewogen und gemessen und in seine Kostenparameter (Kostenbestandteile) zerlegt. Typische Kostenparameter sind die Materialkosten, Personalkosten (Lohnkosten), Energiekosten, Transportkosten, Fertigungskosten usw.. Am Ende entsteht eine guter Überblick über alle Kostenbestandteile des untersuchten Produktes. Die wichtigsten Kostentreiber eines Produktes lassen sich gut mit dem Cost Break Down ermitteln.
Es wird deutlich das ein vollständiger Cost Break Down deutlich zeitaufwändiger ist, als die Kostenstrukturanalyse, wo die Gesamtkostenblöcke analysiert werden. Beide Verfahren funktionieren in der Einkaufspraxis hervorragend und führen zu spürbaren Kostensenkungen. Kostenstrukturanalyse und Cost Break Down (Produktkostenanalyse) haben natürlich auch Vor- und Nachteile.
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Wichtig: Wundern Sie sich nicht, wenn sich die Definitionen und Erklärungen zur Kostenstrukturanalyse, zum Cost Break Down und zur Produktkostenanalyse in der Literatur und im Web überlagern und zum Teil auch anderers interpretiert werden.